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Inhalt: Österreichische Musikzeitschrift Band 68,1 Europäische Musikforschungsvereinigung Wien (EMZ), ed So sehr Giuseppe Verdi heute die Spielpläne der Opernhäuser beherrscht, so spät ist er hierzulande heimisch geworden. Erst der Verdi-Roman von Franz Werfel hat dem Komponisten seit den 1920er Jahren zunehmende Aufmerksamkeit beschert. Während die Musik von Verdi und Wien inzwischen ein beinahe symbiotisches Verhältnis eingegangen sind, hatte seinerzeit der Erste Musikkritiker der Stadt, Eduard Hanslick, ein sehr gespaltenes Verhältnis zum Italiener. Grund genug, auch in anderen Kontexten psychologische Fragestellungen zu verfolgen: Warum drehen sich so viele von Verdis Opern um das Verhältnis zwischen Vätern und ihren Töchtern? Und was hat der Komponist mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds zu schaffen? Auf diese und andere Fragen versucht das Heft der ÖMZ Antworten zu formulieren.